Zeitton Extended - Liveübertragung aus der ESC auf Ö1

Installationen, Performances, Worklabs

Laufzeit: 

08/06/2012
Satellite manufacturing on Sunday December 12th 2010

Gestaltung: Susanna Niedermayr und Reni Hofmüller, mit: Jogi Hofmüller (mur.at, mursat), Christian Pointner (mur.at, mursat), Peter Venus (mursat, Patching Circle), Marian Weger (mursat), IOhannes m zmönig (Pd-Graz); Beiträge von Verena Kuni (aus: Lücken im urbanen Raum), Norbert Math (mur.at, mursat), realraum, Rhizom 

Zeitton Extended - Liveübertragung aus der ESC auf Ö1

In der Ausgabe von ICAS Radio im Zeit-Ton extended vergangene Woche konnte man es bereits hören: Reni und Jogi Hofmüller haben das musikprotokoll zum zweiten ECAS Partner-Meeting im Rahmen des Mutek Festivals nach Montreal begleitet, um dem Publikum dort ein höchst spannendes Projekt vorzustellen. Ein Team von rund 25 Personen rund um die Netzkulturinitiative mur.at entwickelt und baut derzeit den Nanosatelliten mursat1, der noch dieses Jahr in den Orbit geschickt werden soll.

Die von mursat1 generierten und zur Erde zurückgesendeten Daten werden zur allgemeinen künstlerischen Interpretation zur Verfügung stehen. "Wir möchten aber auch darauf aufmerksam machen, dass der Raum über uns ebenfalls als ein öffentlicher Raum zu betrachten ist", so Reni Hofmüller. "Er sollte nicht lediglich militärischen und ökonomischen, sondern auch zivilgesellschaftlichen Interessen dienen."

In der heutigen Ausgabe des Zeit-Ton extended haben Sie Gelegenheit mehr über mursat1 zu erfahren. Bei einem Streifzug durch die Räumlichkeiten der Grazer ESC im Labor, wo mur.at beheimatet ist und in der es auch gerade eine Ausstellung zum Thema gibt, beleuchten wir die zahlreichen verschiedenen Aspekte dieses so vielgestaltigen Projektes, und treffen dabei auf die Protagonistinnen und Protagonisten der mit mur.at und der ESC eng verbundenen Plattformen RHIZOM, realraum, PROTOTYP, Pd-Graz und des Patching Circle – um mit ihnen zu diskutieren und um ihre Kunst kennenzulernen, bevor wir am Ende der Sendung dann auf das Dach hinaus klettern, den Blick zu den Sternen richten und in die Nacht hinein horchen.