Giza é ruh
Laufzeit:
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag
14:00 - 19:00
Eröffnung:
Die Ausstellung Giza é ruh spiegelt das Klangerlebnis der KünstlerInnen und MusikerInnen Peter Kutin, Daniel Lercher und Barbara Wilding während einer dreimonatigen Reise durch Nordindien wider.
Bei der Erkundung buddhistischer, hinduistischer, muslimischer Gebiete, nahe den Heiligtümern der Sikh und bei religiösen Zeremonien jeglicher Ausprägung wurde reichlich Klangmaterial, sowie einige Bilder gesammelt. Neben dem spirituellen Schwerpunkt, spielen Fieldrecordings alltäglicher Geschehnisse wie das Strassengewühl in Delhi, das Familienleben und andere kulturelle Geschehnisse, die Tier und Geräuschwelt in den Wäldern des Himalaya eine wesentliche Rolle.
Das Leben, im Besonderen auch das Hören hat in Asien bekanntlich eine andere Bedeutung, Ausformung und Interpretation. Die Ausstellung nimmt sich der Fragen an, ob eine Gegenüberstellung mit den Klängen der Jakoministraße möglich ist, und wie sich durch experimentelle musik-/klangethnologische Hörspiele und die wenigen bildhaften Begleiter eine Einsicht in das Geschehen der fremden Kultur ergibt.
Bei der Eröffnung am 16. Mai werden Peter Kutin und Daniel Lercher in einem Kozert zeigen, wie sich die Einflüsse der indischen Improvisationsmusik in der westlichen Musikkultur eingefügt haben. Die Stücke beinhalten auch Fieldrecordings, die in den beiden Installationen der Ausstellung wiedergefunden werden können.
Giza é ruh bedeutet direkt übersetzt Nahrung der Seele und ist das Wort der Sufis für Musik und Klang.
Die Klangkünstler/Musiker Kutin Peter & Daniel Lercher und die bildende Künstlerin Barbara Wilding waren zusammen 3 Monate im Norden Indiens, um dort field-recordings / soundscapes - also Musik, Geräusche, Klänge - aufzunehmen.
Aus dem aufgenommenen Material wurde ein Hörspiel gestaltet (Kunstradio Ö1, Resonance FM); Klangprojektionen und Installationen realisiert.
Kooperationen/Koproduktionen:
Mitwirkende: Barbara Wilding