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Ursula Damm

Ursula Damm studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf (Meisterschülerin von Günther Uecker), gefolgt von einem Studium bei Valie Export an der Kunsthochschule für Medien in Köln.
Frühe Skulpturen, entwickelt in einer körperlichen Erfahrung, waren Modelle von Raum und Zeit. In den 1990er Jahren wurden Installationen zu geometrischen Prozessen von Siedlungsmustern. Seit 1995 reagierten ihre Installationen mit Video-Tracking-Technologie interaktiv auf architektonische Aspekte. Daneben entwickelte sie zahlreiche Installationen zum Verhältnis von Natur, Wissenschaft und Zivilisation wie Venus I-IV (Teil der Sammlung des Ludwig-Museums Koblenz), Double helix swing (ars electronica, 2006) oder den Treibhausconverter.
Ihre Werke wurden international in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, u.a. Goethe-Haus New York; Translife Triennale im NAMOC in Peking; Laboral Centro de Creation Industrial, Gijon, Spanien; "BIOS4" im Centro Andaluz de Arte Conemporáneo, Sevilla, Spanien; Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen; Conde Duque, Madrid; Wallraf-Richartz-Museum, Köln; Ars electronica 1999, 2006 und 2011; ISEA 2002 in Nagoya, Japan; oder dem Festival für Neuen Film Neue Medien Montreal, Kanada. Im Jahr 2016 eröffnete sie mit großem Erfolg eine interaktive Installation in der Metro-Station Schadowstraße in Düsselodorf/Deutschland.
Seit 2008 hat sie den Lehrstuhl für Gestaltung Medialer Umgebungen inne, wo sie ein DIY-Biolab und die Performance-Plattform am Digital Bauhaus Lab eingerichtet hat.

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