On the filaments, there where the plateau rises
Das Werk zielt – mit emanzipatorischer Absicht – darauf ab, mittels der Praxis der „Sound Floating Landscapes“ die Möglichkeit einer „virtuellrealen“ Welt zu untersuchen. Durch die Verwendung von (digitalem) Found Footage und eigens generierten Materialien, die selbst wieder fragmentiert, neu kombiniert und geschichtet werden, werden fiktionale Realitäten geschaffen, die das Reale in das Virtuelle, und das Virtuelle in das Reale kippen lassen und in „latente“ Bewegung gebracht wird. Die Audio-Anteile von On the filaments there, where the plateau rises nehmen ortsbasierte Daten wie Geokoordinaten - in auditiver Übersetzung auf und setzen sie zueinander in Beziehung mittels Flüstern und Konversation. Der Klang des Weltraums, wie die Erde aus dem "Universum" gehört wird (Found Footage Internet -NASA), ist ebenfalls präsent.
Die Stimme(n) der Maschine treffen dabei auf Sprachaufnahmen, um Phonetik und den Rhythmus gesprochener Sprache zu befragen; die menschliche Stimme, im Gegensatz zur künstlich-maschinellen und zum Material, steht als Metapher für die dialektische Beziehung zwischen Mensch und Technologie, die sich in der affektiven Wahrnehmung wiederholt und für Veränderungsprozesse unserer realen und imaginären Kartographien.
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Kooperationen/Team:
Support Programmierung: Arno Aumayr, Norbert Math