Holy Fire
Eröffnung:
Laufzeit:
Nichts im Leben muss man fürchten; man muss es nur verstehen.
Maria Skłodowska-Curie
Holy Fire ist ein interaktiver Dokumentarfilm – ein sogenanntes "Serious Game" – über die schwierige Beziehung der Menschheit zur Kernenergie. Unter Serious Games versteht man Videospiele, die nicht nur unterhalten, sondern aufklären und wachrütteln sollen. (Aus didaktischer Perspektive betrachtet, gelten sie als legitimer Versuch, die Jugend im allgegenwärtigen Pixelrauschen noch zu erreichen.)
Inspiriert von dem Theaterstück „Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft” von Alireza Daryanavard und Geraldine Massing, widmet sich Holy Fire dem „prometheischen Feuer“ Nuklearenergie im Zivilbereich, beleuchtet die tragische Entwicklung dieser Technologie hin zu riskanten Kernkraftwerken auf der ganzen Welt und geht dabei auf die Anfänge ein, als die Wissenschaftler:innen nach der Entdeckung dieses „Steins der Weisen“ voller Hoffnung waren. Die Spieler:innen können in den Kern eines Kernreaktors reisen, Teil des Liquidator:innenteams werden, das nach der Katastrophe von Tschernobyl aufräumte, und mit dem Dosimeter in der Hand in die Vergangenheit zu Maria Skłodowska-Curies hochradioaktivem Labor reisen. Eine Zeitreise durch eine nicht greifbare Welt der Strahlung.
Holy Fire versucht das Unsichtbare sichtbar zu machen. Zugleich verfolgt Holy Fire einen sehr unkonventionellen und interdisziplinären Ansatz und erforscht, wie künstlerische Praktiken aus Theater, Medienkunst und Animation bei der Arbeit an einer künstlerisch orientierten VR-Erfahrung eingesetzt werden können (oder auch nicht).
"Spiele sind ein mächtiges Medium, das einzigartige immersive Realitäten schaffen kann, die einen sinnvollen Weg zur Auseinandersetzung mit der Welt bieten." Causa Creations
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Kooperationen/Team:
Holy Fire – eine Kooperation zwischen Causa Creations & Theaterkollektiv Hybrid – wurde unterstützt von der Wiener MA7 und dem österreichischen Ministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport im Rahmen des Programms „Kunst und Kultur im digitalen Raum“.