Doris Kuwert
Nach dem Gymnasium in Mannheim studiert sie Mathematik und Physik an der Universität Heidelberg, wo sie als Assistentin eines Professors an den Anfängen des CERN beteiligt ist. Sie zieht nach Berlin und arbeitet 7 Jahre für das WRB, Wischenshaftlichen Rechenzentrum, wo sie Software für die Berliner Universitäten schreibt und entwickelt.
Währenddessen interessiert sie sich langsam für die zeitgenössische Musik und die Kunstszene der 80er und 90er Jahre. Eine Reise durch die USA, wo es keine festen Jobs gibt, und Besuche von Kunstausstellungen wie der Documenta lassen sie auf eine andere, kreativere Art des Lebensunterhalts umsteigen.
Sie bewirbt sich an Kunsthochschulen in Berlin, Hamburg und München, landet aber schließlich in Amsterdam, wo sie an der Rietveld-Akademie studiert. Danach zieht sie zurück nach Berlin, um an der UDK, der Universität der Künste, zu studieren, und nimmt an Goldrausch teil, einem Programm für professionelle Künstlerinnen.
Ausgehend von einem anhaltenden Interesse an Wissenschaft und Technologie spielt sie gerne mit deren Mitteln und baut Konstruktionen mit elektronischen und mechanischen Kombinationen in kinetischen Installationen mit animierten Alltagsgegenständen. Die vorprogrammierten Choreographien machen Platz für unerwartete Aktionen und Reaktionen und schaffen eine Plattform für wunderbare Unfälle und magische Zufälle. Die Vorstellungskraft des Zuschauers entdeckt seine eigenen Assoziationen mit unseren politischen Gemeinschaften der Vergangenheit und der Zukunft.
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