Femke Snelting lebt in Brüssel und entwickelt Projekte an der Schnittstelle von Design, Feminismus und freier Software in verschiedenen Konstellationen. Zusammen mit Seda Guerses, Miriyam Aouragh und Helen Pritchard leitet sie das Institute for Technology in the Public Interest. Gemeinsam schaffen sie Räume, in denen artikuliert werden kann, was Computertechnologien im "öffentlichen Interesse" sein könnten, wenn das "öffentliche Interesse" immer im Entstehen begriffen ist. Mit der Underground Division (Helen Pritchard und Jara Rocha) untersucht sie die computergestützten Imaginationen von Gesteinsformationen, und mit Jara Rocha aktiviert Femke das ungehorsame Aktionsforschungsprojekt Volumetric Regimes. Zwischen 2003 und 2021 koordinierte sie das künstlerische Programm von Constant, einem Verein für Kunst und Medien mit Sitz in Brüssel. Femke unterstützt die künstlerische Forschung bei PhdArts (Leiden), MERIAN (Maastricht) und bei a.pass (Brüssel). Sie unterrichtet am XPUB (Masterprogramm für experimentelles Publizieren, Rotterdam).