Forkonomy()
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Wie kann man einen Milliliter Ozean aus dem Südchinesischen Meer kaufen, besitzen oder erwerben? Forkonomy() wird von dieser spekulativen Frage geleitet.
Die nördlichsten Austronesier:innen (südostasiatische bzw. ozeanische Kulturgruppe) in Taiwan, die Tankas in Hongkong und andere Ozeanier:innen haben die Welt als „ein Meer von Inseln” betrachtet. Dem gegenüber steht die Wahrnehmung von “Orten entlang des Kontinents”. Für die genannten Gruppen ist das Meer die Heimat, von der aus die Welt erkundet und gestaltet wird.
In Forkonomy() geht es um die Reflexion der Politik der heutigen wirtschaftlichen und technisch-kulturellen Systeme. Durch den Einsatz freier und quelloffener Software sowie dezentralisierter Protokolle setzen die Künstler:innen das partizipatorische Projekt als gemeinsames Schiff für Menschen des Pazifiks ein. Hierarchien, Eigentum und geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung als ständige Bedrohungen, die bekämpft werden wollen, wird ein queerer Ozean der Freiheit gegenübergestellt – ein Meer des Gemeinwesens.