esclab Nonhuman: Take Back the Practice. Transformative Alliances and Resistant Knowledge
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Ausgehend von der Frage: „Postet ein automatischer Twitter-Text-Generator eigentlich feministische Texte?“ kreiert Lale Rodgarkia-Dara eine Denkmischmaschine (z.B. über das Dasein feministischer Netzpolitik). Schwerpunkt liegt auf der Präsenz der „auto-operativen Schrift“ (Sybille Krämer) als Baustein. Auch das Internet sowie sein kumuliertes Wissen und Werk sind sozial situiert. Algorithmen an sich sind nicht neutral.
Sie betreffen und treffen unterrepräsentierte Gruppen überproportional. Was bedeutet es, wenn Schrift Inhalt, Werkzeug und Baustein zugleich ist? „A feminist server is a situated technology. She has a sense of context and considers herself part of an ecology of practice. She is run for and by a community that cares enough for her in order to make her exist.“, fasst Femke Snelting von Constant, Brüssel, im Manifest zu einem Feminist Server, gemeinsame Ideen zusammen. Das Netz existiert nicht als digitale, körperlose Masse. Jene Dichotomie zwischen analog und digital ist nicht unhinterfragt hinzunehmen (Digital Sweat Shops, Serverfarmen, Netzneutralität und Ressourcen- und Verteilungsgerechtigkeiten, etc.). Neben der Auseinandersetzung mit Schrift und Sprache als Analysewerkzeuge werden jüngere feministische, politische, aktivistische Initiativen betrachtet, welche als Reaktion auf sexistische Inhalte und Verhetzung in Social Media entstanden sind.