Eine robotische Raumorgel – erschaffen aus einer dekonstruierten Kirchenorgel, die zu Pfeifenblöcken zusammengefasst wurde – kommt zum Einsatz, ebenso wie Automaten-Klavierspieler, die während der Ausstellungszeit mit weiteren Klangautomaten ergänzt werden. Winfried Ritsch setzt für Klangautomata den forschenden, laborhaften Charakter seines künstlerischen Ansatzes fort, um im Coderaum Nebenwelt [NW] für seine social machines [SM], vernetzte Maschinen als loATs (Internet of Art Things), autonome Geräte innerhalb eines Netzwerks auszuloten und dabei verschiedene Klangautomata als loT Kunstwerke zu erproben.
In der dreiteiligen Entwicklungsphase schafft Ritsch mit seinen Laborant_innen paralell zur Ausstellung eine Nebenwelt. Nach einer vertiefenden Einführung in die Möglichkeiten der Ausgangssituation entwickeln Ritsch und seine Laborant_innen in der zweiten Phase neue Klangautomaten und bereiten die Nebenwelt vor, die in der Implementierungsphase in eine vom Außenraum des esc mkl rezipierbare Form weiterentwickelt und bei der Midissage aktiviert wird. In der Zeit zwischen Midissage und Finissage können Besucher_innen die Nebenwelt im Außenraum des esc mkl erleben.
Zum Art's Birthday am 17. Jänner 2023 schließt Klangautomata Nebenwelt mit einem Konzert.