Ana Rajcevic
ist eine Künstlerin, die an der Schnittstelle von Bildhauerei, bildender Kunst und Performance arbeitet. Sie konzentriert sich Arten der Veränderung des Körpers durch komplexe Schmuckstücke, die sie als “prothetische Körper-Skulpturen” bezeichnet. Ihre künstlerische Praxis befasst sich mit der Frage, wie die sich ständig verändernden materiellen Formen und Substanzen, in denen menschliche Subjekte verkörpert sind, das Verständnis von “Menschlichkeit” selbst gestalten.
Was sind die materiellen und physischen Grundlagen, die den Praktiken der Identitätskonstruktion und Selbstdarstellung in unserem “posthumanen” Zeitalter? Für sich genommen stehen ihre Skulpturen als eigenständige Kunstwerke – in Galerien als eingefrorene Objekte – während sie, am Körper getragen, als natürlich gewachsene Körperteile mit dem menschlichen Subjekt verschmelzen.
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