©escmedienkunstlabor__Entranced_by_trash_TV__Pablo_Andoni_Olabarria

Pablo Andoni Olabarría

Pablo Andoni Olabarría ist ein spanischer Komponist und Dirigent mit Wohnsitz in Leipzig, Deutschland. Sein Kompositionsstil kann als instrumentale Drone-Musik definiert werden, beeinflusst von verschiedenen Quellen wieç der Musik der Komponisten Giacinto Scelsi oder Phill Niblock, sowie anderen Traditionen, die nichts mit Neuer Musik zu tun haben, wie mittelalterliche Musik, georgischer polyphoner Gesang oder Drone Metal. Durch innovative Spieltechniken und die Hybridisierung verschiedener Instrumente und Geräte arbeitet er daran, seine eigene Klangwelt zu schaffen, die tief gehaltene Töne mit reichen Spektren, komplex vibrierende mikrotonale Strukturen, ausgestreckte Melodien und eine erweiterte Wahrnehmung der Zeit umfasst und seiner Musik einen rituellen Sinn verleiht.
Als Dirigent ist er auf zeitgenössische Ensemblemusik spezialisiert, die von Klassikern wie Schönberg, Grisey und Kagel über neuere Stücke renommierter Komponisten wie Beat Furrer, Fabien Lévy oder Stefano Gervasoni reicht, bis hin zu zahlreichen Uraufführungen junger Komponisten wie Diego Jiménez Tamame oder Rino Murakami.
Nachdem er seine frühe musikalische Ausbildung in Madrid abschloss und den außerordentlichen Musikpreis der Comunidad de Madrid gewann, zog er nach Zaragoza, um sein Studium in Komposition und Dirigieren am Conservatorio Superior de Música de Aragón bei José María Sánchez Verdú, Juan José Eslava, Juan José Olives und Juan Luis Martínez fortzusetzen. Währenddessen erhielt er ein Erasmus-Stipendium für ein Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden, wo er bei Mark André und Franz Martin Olbrisch studierte. Nach Abschluss seines Bachelorstudiums, zog er nach Leipzig, um bei Fabien Lévy und Claus-Steffen Mahnkopf zu studieren, wo er sein Studium im Master Komposition mit Auszeichnung abschloss.