Patrícia J. Reis ist eine Installationskünstlerin und wohnt in Wien (AT). Sie hat Malerei (ESAD, Superior School of Art and Desing, Caldas da Rainha Portugal, 2004) und Medienkunst (Lusófona University, Lisbon, Portugal, 2011) studiert und 2016 ihren Ph.D. an der University of Èvora in Portugal gemacht. Reis ist eine ehemalige Forscherin von der National Science Technology Foundation in Portugal und hat von 2006 bis 2012 Fotografie, Video und digitale Kunst am Polytechnischen Institut Beja in Portugal unterrichtet. Derzeit ist sie als Künstlerin und Dozentin im Department für Digitale Kunst an der Universität für Angewandte Kut in Wien beschäftigt und lehrt ebenso an der Kunstuniversität in Linz.

In ihrer künstlerischen Praxis fokussiert sie sich auch auf feministische Themen und hinterfragt zugeschriebene Rollen von Frauen bezogen auf Repräsentation (im digitalen Bild) wie auch das Fehlen von weiblicher Partizipation und Sichtbarkeit hinter Produktionen neuer Technologien und Kunst. Seit 2012 ist sie Vorstandsmitglied vom Kollektiv Mz* Baltazar’s Lab – ein feministischer Hackerspace in Wien, der für Empowerment, Kreativität, Aktivismus im queeren Kunstbereich steht.