Ö1 Klassiktreffpunkt (LIVE): Renate Burtscher spricht mit Georg Friedrich Haas
- Radiosendung
Ö1 Klassiktreffpunkt (LIVE): Sa 6.10.2018, 10.05 Uhr
Renate Burtscher spricht mit Georg Friedrich Haas im Rahmen des musikprotokoll 2018
Der "Ö1 Klassik-Treffpunkt" im musikprotokoll findet 2018 im "esc medien kunst labor" in Graz statt; als Gast begrüßt Renate Burtscher den Komponisten Georg Friedrich Haas, dessen Werk Monolog für Graz am 6.10.2018 seine Uraufführung durch das New Yorker Ensemble Talea erleben wird.
Georg Friedrich Haas wurde 1953 in Graz geboren, verbrachte seine Kindheit in Vorarlberg, kehrte aber zum Kompositionsstudium bei Ivan Eröd und Gösta Neuwirth in seine Heimatstadt zurück, danach war Friedrich Cerha in Wien ein prägender Lehrer; die gegenseitige Wertschätzung der beiden Komponisten währt bis heute. 2007 wurde Georg Friedrich Haas der Große Österreichische Staatspreis verliehen und seit September 2013 lehrt er Komposition an der Columbia University New York. Er ist Mitglied des österreichischen Kunstsenats, Mitglied der Akademie der Künste Berlin und einer der international bedeutendsten zeitgenössischen österreichischen Komponisten.
Das musikprotokoll fungiert als eine Art Labor, in dem – mit allem künstlerischen Risiko – das kundschafterhafte Aufsuchen der neuen Entwicklungen und Trends gemeinsam mit dem Publikum betrieben wird. Von Orchestermusik – mit dem ORF Radio Symphonieorchester Wien –, Musik für Ensembles und Kammermusik zu Performance und Klanginstallation reicht wie selbstverständlich das herausfordernd heterogene Feld der in seinen Nuancen vorgestellten Genres, in vielen Fällen mit eigens für das Festival entwickelten und produzierten Arbeiten.
Distant Skies:Pressure Waves
Kathy Hinde
Die Installationen der Ausstellung von Kathy Hinde basieren auf der inhaltlichen Verschränkung von Natur und Technologie und öffnen mittels Fiktion, Fantasie und Poesie das utopische Potenzial des Imaginären: Zukunft wird zu einem offenen Raum von Möglichkeiten. „Kunstwerke begeben sich hinaus aus der empirischen Welt und bringen eine, dieser entgegengesetzte eigenen Wesens hervor, so als ob auch diese ein Seiendes wäre.“ [T.W. Adorno]