Im Zentrum der Werkreihe disposable instruments stehen Objekte, zu denen wir oftmals gar keine bewusste Beziehung haben, obwohl sie einen gewichtigen Platz in unserem Leben einnehmen. Plastiksackerl, PET-Flaschen, Cellophan Folien – gerade erst gekauft, werfen wir die sogenannten Einwegverpackungen auch schon in den Müll. Nicht selten kommen sie unbemerkt zurück, in Form von Mikroplastik über unsere Nahrungsketten.

Wir haben den Musiker und Klangkünstler noid eingeladen, seine Werkreihe disposable instruments im Rahmen einer SHAPE+ Artist Residency wieder aufzugreifen und weiterzuentwickeln. In den Fokus der gemeinsamen Klanguntersuchungen mit Anthea Caddy und Elisabeth Flunger rückten dabei noch weitere Materialien, etwa Blechdosen, Glasbehälter und Kartonagen. Den Klangreichtum, der in ihnen steckt, können die Besucher:innen in einer Installation nun selbst erkunden, noid, Caddy und Flunger stellen dafür eine Reihe von Partituren und Spielanweisungen bereit. Und sie werden ihre disposable instruments auch selbst spielen – am letzten Festivaltag des ORF musikprotokoll im medien kunst labor esc