Der als Hommage an die Kunst gegründete Aktionstag, der die Präsenz der Kunst im täglichen Leben würdigen soll, wird inzwischen jährlich zelebriert und findet weltweit Resonanz.
Prinzip der Aktion ist es, der Kunst im Sinn von Fillions „création permanente“ (ständige Schöpfung) über ein „Eternal Network“ (immerwährendes Netzwerk) mittels Post, Fax, E-Mail, Internet und Radio sowie auf jede andere erdenkliche Art Geschenke darzubringen. Einzige Regel ist, dass jeder Geschenke versenden und empfangen, beziehungsweise austauschen soll.
Wir begehen den 1.000.054sten Geburtstag der Kunst mit einer Liveübertragung aus dem esc medien kunst labor:
20.00 - 24.00 Uhr auf Radio Helsinki 92,6 FM,
23.08 - 24.00 Uhr auf Kunstradio Ö1
20.20 - 20.40 Uhr und 23.20 - 23.40 Uhr EBU-Satellitennetzwerk
Programm:
"virtually impossible" von Bernhard Breuer, Pavel Fajt und Josef Klammer, 20.20 - 20.40 Uhr
Geehrt wird die Kunst heuer mit einer live Performance an verschiedenen Orten, die der aus Wien stammende Schlagzeuger Bernhard Breuer, der in unterschiedlichsten Formationen u.a. auch in der bekannten Band Elektro Guzzi, spielt, konzipiert hat. In einer konzentrierten Situation spielen Bernhard Breuer im Studio 3 in Wien, der österreichischen Musiker und Komponist Josef Klammer im esc medien kunst labor in Graz und der tschechische Musiker Pavel Fajt in Brno. Wie schon in vielen Kunstradioprojekten der vergangenen Jahre versuchen die Musiker und Künstler das vermeintlich Unmögliche: über Distanz miteinander zu spielen und zu kommunizieren. Es wird zu Delays und Verzögerungen unterschiedlichsten Ausmaß kommen.
"sponge over", guitar and electronics, von Seppo Gründler, zwischen 21.00 und 22.00 Uhr
"Guts and Faders", Margarethe Maierhofer-Lischka und Peter Venus, zwischen 21.00 und 22.00 Uhr
"Imperfect Reconstruction" von Anemone Actinaria (David Pirrò und Hanns Holger Rutz), 23.20 - 23.40 Uhr
Das Duo 'Anemone Actiniaria', bestehend aus David Pirrò und Hanns Holger Rutz, kapert die zwei Klangcomputer und das 48-kanalige Lautsprechersystem, welche im Rahmen der gemeinsam mit Lisa Horvath in der esc entwickelten Ausstellung 'Imperfect Reconstruction' installiert wurden. In einer zwanzigminütigen Improvisation werden die vorhandenen Klangstrukturen radiophon neu interpretiert.
Moderation und Remixes der Geschenke an die Kunst: Reni Hofmüller unter Verwendung des Stücks "Ich kann so nicht nicht arbeiten!" von zweite liga für kunst und kultur, aus dem Stück "Der Druckauftrag", 2013
mit Beteiligung von SendungsgestalterInnen von Radio Helsinki, Graz: Ulrike Fauster mit Ausschnitten aus: Jazz on Mars von Michael Hornstein und Georg Wissa mit Raumfest (akustische Raumabtastungen). 22.00 - 23.00 Uhr