Imperfect Reconstruction
- Ausstellung
Die Vorstellung von Kodieren/Dekodieren enthält häufig das Ideal einer perfekten Rekonstruktion. Daß etwas Reales - eine Erfahrung, ein Gedanke, eine Bewegung - in eine endliche Menge an Elementen überführt werden kann, welche dadurch transportierbar wird und schließlich wieder die ursprüngliche Erfahrung oder Bewegung hervorruft. Etwas wird kommuniziert, wird verdoppelt und gleichwertig.
Wenn die Distanz zwischen den Paaren Begriffsbildung/Wahrnehmung, Intention/ Interpretation nicht aufgehoben wird, dann entstehen Distanzen und Lücken; Widerstände, die verhindern, daß Gedanken und Bewegungen einen Abschluß finden. Unvollkommenheiten im Sinne von andauernden und iterativen Konfigurationen des Algorithmischen sind es, die uns interessieren.