Interpolationen
- Diskussion
Interpolationen ist ein Workshop und Micro-Symposium, das um die gegenwärtige Ausstellung in der esc kreist: Imperfect Reconstruction. Es nimmt sich zur Aufgabe, ForscherInnen und KünstlerInnen zusammenzubringen, deren unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen auf das Algorithmische als Positionen und Möglichkeiten bestimmt werden, von denen aus sich Verbindungslinien zeichnen lassen. Dabei ist das Ziel gerade nicht, ein „vollständiges” Bild zu generieren, sondern die Distanzen und Lücken als positive Merkmale des Algorithmischen zu begreifen, all die Widerstände, die verhindern dass Gedanken und Bewegungen einen Abschluss finden.
Der Workshop ist der erste Teil der Veranstaltung. Er findet vormittags/mittags statt und richtet sich an eine Gruppe eingeladener TeilnehmerInnen, welche, mit der Ausstellung als Ausgangspunkt, zu Themen wie algorithmisches Experimentieren, Agency und Performativität, Algorithmen und Körperlichkeit, Methodologie und künstlerische Forschung diskutieren und zusammenarbeiten.
Das Symposium beginnt um 16 Uhr, ist öffentlich und an ein allgemeines Publikum gerichtet. Es ist so ausgerichtet, dass von der klassischen Form eines Symposium abgewichen wird, um eine passendere Einbettung in den künstlerischen Rahmen zu erhalten. Wir beginnen mit einem freundlichen Empfang mit Buffet und Getränken sowie einer flinken Tour durch die Ausstellung. Um dann zu einer Diskussion auch unter Einbindung des Publikums zu gelangen, werden die WorkshopteilnehmerInnen zunächst individuell kurze „Statements“ abgeben, wobei der Begriff durchaus flexibel zu verstehen ist. Ein Statement kann etwa ein zur Diskussion anregender Gedankengang sein, ein zur Thematik passendes, oder performative Aspekte beinhaltendes Werkbeispiel, etc. Die Statements leiten über zum moderierten runden Tisch, und das Publikum ist eingeladen mitzuwirken. Schließlich ist ein dezidierter Slot für eine Abschlussperformance vorgesehen.