SALAR : EVAPORATION im Februar
Laufzeit:
- Ausstellung
Die gewonnenen Rohstoffe werden zur Herstellung von Akkus verwendet, die praktisch in allen mobilen Geräten von Smartphones, Computern, elektronischen Assistenten, etc. bis hin zu Elektroautos, E-Bikes, Scootern und v.a.m. eingebaut werden. Mittels intensiver Feldforschung in der Hochwüste untersucht das Projekt die Geschichte und das Ausmaß des massiven Abbaus und erkundet die dadurch entstandeneInfrastruktur der riesigen Wüste und der Berglandschaft. Die Arbeit befasst sich mit den bisherigen und zukünftigen Auswirkungen der industriellen Entwicklung und der damit einhergehenden enormen globalen Nachfrage nach Kupfer, Lithium und Seltenen Erden, die für die Anfertigung von Akkus moderner Technologien wie z.B. Smartphones benötigt werden.
Diese Miniaturtechnologien stehen mit ihren Mikrobauteilen im starken Kontrast zu den massiven Auswirkungen auf die Natur und die Lebensbedingungen in diesen Abbauzonen. So werden Überreste wie riesige Halden des Kupfertagebaus oder die giftigen Teiche des Lithiumabbaus hinterlassen, die manchmal ganze Städte unter sich begraben, und die in einem Ausmaß Flächen zerstören, dass sie von Satelliten aus sichtbar sind und die Landschaft für die kommenden Jahrtausende prägen werden.
Zum Projekt:
KünstlerInnen:
Kooperationen/Koproduktionen:
Kulturjahr 2020
Kooperation :
SALAR : EVAPORATION wurde mit Fördermitteln folgender Institutionen finanziert: Canada Council for the Arts,
Hellman Fellowship, Arts Research Institute of the University of California, Santa Cruz, Commitee on Research
at the University of California, Santa Cruz.
Dank an: IDK, Institut für Design und Kommunikation