Multidisziplinär arbeitende KünstlerInnen und PraktikerInnen aus verschiedenen Bereichen arbeiten zusammen, um neue Werke zu schaffen, die die Imagination möglicher Kernpunkte künstlerischer Zusammenarbeit voranbringen.
In einer Reihe von Arbeitstreffen und Ausstellungen in Barcelona, Brüssel, Sizilien und Graz bildet ITERATIONEN den Rahmen, in dem KünstlerInnen kollektiv mit neuen Methoden künstlerischen Arbeitens experimentieren können. Dabei entstehen neue Formen der Kollektivität und der Zusammenarbeit. Das Projekt ist rund um das konzeptuelle Modell der Iteration (Wiederholung) strukturiert. Inspiriert von rekursiven Formen der Zusammenarbeit, wie sie in der Open-Source-Software-Entwicklung existieren, werden in der Reihe ITERATIONEN die Konzepte der Wiederholung und Zirkularität, in denen der Output einer Aktivität als Input für die nächste verwendet wird, auf künstlerische Strategien angewandt. In den digitalen Künsten gibt es eine wachsende Bewegung zugunsten des Open Codes, für das Teilen und für die vernetzte Produktion. Bei ITERATIONEN werden Open-Source-Methoden, die aus dem digitalen Bereich stammen, in analoge Kunstpraktiken, in den künstlerischen Wissensaustausch und in die Ausstellungsgestaltung übersetzt.
In der Serie ITERATIONEN werden Prozesse und Motivationen untersucht, die KünstlerInnen dazu einladen, Modelle der Zusammenarbeit und digitaler Werkzeuge zu erproben. In der Reihe ITERATIONEN werden die mit Kunst verbundenen Felder erweitert. Ästhetische, ethische und juristische Fragen, die sich aus der Mehrfach-AutorInnenschaft ergeben, werden verhandelt. Der Open-Source-Philosophie folgend, etabliert das Projekt kollektive Handlungsweisen für alle Prozesse.
http://iterations.space/
TTO – The Tech Oracle, 2015 esc medien kunst labor
http://esc.mur.at/de/projekt/iterationen
I dont know where this is going, Galerie IMAL, Brüssel 2016
http://imal.org/nl/iterations2