Wir sind ständig und überall vernetzt. In der Arbeit, zu Hause und wenn wir unterwegs sind. Die technischen Mittel dazu stehen der breiten Bevölkerung zur Verfügung und werden auch immer umfangreicher genutzt. Doch was spielt sich im Hintergrund ab? Wie werden politische Entscheidungsprozesse getroffen? Und warum fallen diese meistens nicht zugunsten der Nutzer aus?
Netzpolitikaktivisten beschäftigen sich schon seit einigen Jahren mit diesen und ähnlichen Fragestellungen. Und immer häufiger zeichnen sich bedrohliche Szenarien ab: Vorratsdatenspeicherung, Deep Packet Inspection, Internetzensur, Data Mining, die Abschaffung der Netzneutralität sind nur einige Beispiele zur Einschränkung der Freiheit im Internet. Und je mehr man sich mit diesen Themen beschäftigt, desto übermächtiger und gefährlicher erscheint die Lobby der Gegenseite. Deshalb ist es an uns, spätestens jetzt aktiv zu werden und den Leuten, die das Internet und die Bedürfnisse der Nutzer nicht verstehen oder wahrnehmen wollen, Einhalt zu gebieten.
Deshalb lädt der November-Webmontag zu einem Netzpolitik Spezial, bei dem sich Aktivisten und solche die es noch werden wollen: treffen, austauschen und an Ideen arbeiten. Wir sind viele und wenn wir miteinander reden und zusammenarbeiten, können wir auch was bewirken!
Andreas Krisch(von unwatched.org/vibe.at) und Thomas Lohninger (von AK Vorrat/Initiative für Netzfreiheit)