Fenster 2 - Art Piece 2: Concha Jerez, IN SEARCH OF LOST PARADISES, IN SEARCH OF UTOPIAS

Concha Jerez, IN SEARCH OF LOST PARADISES, IN SEARCH OF UTOPIAS

Eröffnung: 

Dienstag, 1. Dezember 2020 - 0:00

Laufzeit: 

01/12/2020 bis 24/12/2020
©_esc-mkl-InSearchOfLostParadises_Foto:MaryamMohammadi

IN SEARCH OF LOST PARADISES, IN SEARCH OF UTOPIAS

Die Installation IN SEARCH OF LOST PARADISES. IN SEARCH OF UTOPIAS (Video) von Concha Jerez widmete sich der Suche nach vergessenen, verlorenen oder möglichen Paradiesen. Bilder aus in der Erinnerung festgehaltenen Wirklichkeiten, Textfragmente, Spiegelungen, Klänge wie sie von Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachräumen gedacht werden – sie alle vereinigen sich zu einem Raunen voller Menschlichkeit rund um ersehnte Paradiese.

 

Die von Concha Jerez ausgewählten Paradiese hören Sie in 14 verschiedenen Sprachen, übersetzt und gesprochen von folgenden Personen: Concha Jerez & José Iges – spanisch, Reni & Jogi Hofmüller – deutsch, Kate Howlett Jones & Adam McCartney – englisch, Tünde Primus-Kövendi – ungarisch, Daniela Brasil – portugiesisch, Aurélie Zouaoui – französich, David Pirrò & Davide Gagliardi – italienisch, Severin Hirsch – slowenisch, Marián Potočár & barb huber – slowakisch, Cihan Çoşkun – türkisch, Cihan Çoşkun – kurdisch, Maryam Mohammadi – farsi, Ada Kobusiewicz – polnisch, Mazen Chama – arabisch.

 

Die Komposition hinhören von Reni Hofmüller entstand aus diesem Material und war auch Teil der Ö1 – Kunstradiosendung Labyrinth der Sprachen vom 29.10.2017 von Concha Jerez und Jose Iges.

 

“Bereits 1993, als ich im Rahmen des Projektes In Control. mensch - interface - maschine das erste Mal in Graz gearbeitet habe, schrieb ich im Einleitungstext zu meiner Installation INTERFERENCE LANDSCAPES: „In unserem Zeitalter der Macht von Information gibt es nur spärliche Möglichkeiten, als unabhängige menschliche Wesen zu überleben. Eine Überlebensstrategie des Individuums kann der Rückzug auf sich »selbst« sein. Das Individuum kann aber ebenso gut mit der Außenwelt in Beziehung treten, indem es Eingriffe (Interventionen) oder Störungen (Interferenzen) vornimmt. Obwohl ich in meiner Arbeit immer versucht habe, beide Positionen miteinander zu verbinden, denke ich zur Zeit, dass, auch wenn das Erstere weiterhin wichtig bleibt für kreative Aktivität, die Entwicklung des Zweiteren lebenswichtig für die Bewusstseinsbildung und Handlungsfähigkeit der Gesellschaft selbst ist, besonders in Hinblick auf neue Totalitaris- men, hervorgerufen und manipuliert durch die großen Informations-Konzerne (Multinationale).” Concha Jerez

 

Zum Projekt: IN SEARCH OF LOST PARADISES, IN SEARCH OF UTOPIAS

Zum Adventkalender: Adventkalender 2020

 

Foto: Installationsansicht im esc medien kunst labor